Nationale und internationale Studien belegen, dass körperlich, geistig, seelisch, besonders kleine und hörbeeinträchtigte, behinderte Kinder und Jugendliche häufiger von sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt in der Familie, in der Kindertagesstätte, in der Schule und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und Vereine betroffen sind. Verbale Belästigungen, sexuelle Berührungen, exhibitionistische Handlungen, Masturbationen, sowie orale, anale Vergewaltigungen von Babies, Kleinkindern, Kindern, Pubertierenden und jungen Erwachsenen sind die häufigsten Formen der sexuellen Gewalt.
Minderjährige werden digital belästigt, zu sexuellen Handlungen bewegt und zum Versand von Nacktfotos aufgefordert, es ist strafbar gem. § 176a StGB, Kinder und Jugendliche zu sexuellen Handlungen in der digitalen und realen Welt zu überreden. Besonders gefährdet sind Minderjährige, durch ihre meist unzureichende emotionale und mentale Sensibilität und diskriminierenden gesellschaftlichen Vorurteilen.
2021 belästigten 441 unter 14jährige Täter:innen sexuell meist gleichaltrige Minderjährige, zum Bildtausch und zu persönlichen Treffen mit sexuellen Handlungen, in Chatforen von sozialen Netzwerken, sowie in Online-Spielen!
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Personale (direkte) Gewalt | ||
TÄTER - OPFER - BEZIEHUNG |
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> Familie: Kind/Partner |
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> Gemeinschaft: Bekannte/Fremde |
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Risikofaktoren: |
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> keine Konfliktbewältigung |
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> keine eigene Meinung haben |
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> keine Empathie empfinden |
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Personale (direkte) Gewalt | ||
MACHT + ANERKENNUNG | ||
> Macht über andere ausüben | ||
> Kontrolle über andere haben | ||
> Energiekick: Ängste anderer | ||
Tätertypologie: | ||
> Schwäche anstatt Stärke | ||
> Persönlichkeitsstörungen | ||
Wie lernen Kinder zu mobben? | ||
durch Familiensysteme + | ||
coole Peergroups | ||
> aggressive Vorbilder | ||
> Augen- /Ohrenzeuge bei Gewalt | ||
> gewaltsensibilisierende Spiele | ||
> keine Grenze bei Gewalt | ||
> keine emotionale Anerkennung | ||
> lautstarke Gefühlsausbrüche | ||
> machtbetonte Erziehung | ||
Täter:innen mit einer freundlich unterstützenden Kommunikationskultur
Sie sind ständig darauf bedacht, ein positives Selbstbild von sich zu zeigen. Eine Person, die ein hohes Ansehen in ihrem Umfeld genießt, würde NIEMAND zutrauen, dass sie Minderjährige sexuell missbrauchen könnten.
Oder, spielen den Clown/Tölpel, dem NIEMAND etwas Böses zutrauen könnte, der gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann:
Eine gefährdungssensibilisierte Person nähert sich vertrauensvoll, in sogenannten widerstandsüberprüfenden TESTRITUALEN, erste sexualisierte Grenzverletzungen werden spielerisch getarnt durch Berührungen und anzügliche Bemerkungen bei Freizeitaktivitäten und Hilfestellungen beim Sport.
Verwandt | ||
mit Täter:in | ||
4049 Fälle in 2021 | ||
Bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) | ||
Eng befreundet | ||
mit Täter:in | ||
498 Fälle in 2021 | ||
Bundesweite Polizeiliche | ||
Kriminalstatistik (PKS) | ||
Bekannt befreundet | ||
mit Täter:in | ||
2908 Fälle in 2021 | ||
Bundesweite Polizeiliche | ||
Kriminalstatistik (PKS) | ||
Flüchtig bekannt | |
mit Täter:in | |
2035 Fälle in 2021 | |
Bundesweite Polizeiliche | |
Kriminalstatistik (PKS) | |
Formelle Beziehung | ||
Institutionen . Gruppen | ||
875 Fälle in 2021 | ||
Bundesweite Polizeiliche | ||
Kriminalstatistik (PKS) | ||
Keine Beziehung | ||
mit Täter:in | ||
5048 Fälle in 2021 | ||
Bundesweite Polizeiliche | ||
Kriminalstatistik (PKS) | ||
Unbekannte Beziehung | ||
mit Täter:in | ||
2085 Fälle in 2021 | ||
Bundesweite Polizeiliche | ||
Kriminalstatistik (PKS) | ||
Institutionelle Gefährdungssensibilität | ||
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erfahren, das Erziehungsberechtigte und Mitarbeitende ihren Körper pflegend versorgen. Sie kennen meist kein selbst zu bestimmendes Schamgefühl. |
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Digitale Gefährdungssensibilität | ||
Umfeld- und internetorientierte Täter:innen werden aufmerksam, durch die nonverbale gestikulierende Sympathiesensibilität für die eigene Sexualität und Sehnsüchte nach Zärtlichkeit des Opfers. |
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Täter:innen bringen Minderjährige zum Schweigen
Misshandelnde bringen ihre minderjährigen Opfer mit massiven Drohungen dazu, dass sie sich dem sexuellem Missbrauch fügen und aus existenzbedrohlichen Ängsten nicht darüber sprechen:
Institutionelle Gefährdungssensibilität | ||
Nicht dem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen, reduziert enorm das Selbstwertgefühl von Jungen und Mädchen, sie werden häufig oft zum Problem erklärt. |
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Digitale Gefährdungssensibilität | ||
Diskriminierende gesellschaftliche Vorurteil werden von Täter:innen genutzt, denn niemand würde sich an weniger attraktiven Mädchen und Jungen >Vergreifen<. | ||
Täter:innen wählen leicht verletzliche Opfer
Die besonders verletzlich durch Defizite in Bezug auf Zuwendung, Zärtlichkeit, Sicherheit und Anerkennung sind.
Protestieren Minderjährige oder brechen diese den Kontakt zu einer Person ab, die sie nicht mögen, so sind es aus Sicht des Täters keine geeigneten Opfer und sucht weiter nach weniger anstrengenden Kindern und Jugendlichen. Dieses Verhalten von Minderjährigen kann einen sexuellen Übergriff durch eine gefährdungssensibilisierte Person u.U. verhindern.
Sexualisierte Übergriffe finden selten einmal, meist wiederholt und intensivierter statt. Um das TUN geheim zu halten, gehen die Täter:innen häufig geschickt und dabei manipulierend vor:
Zersplittert wird die Wahrnehmung des Opfers, es entwickeln sich lebenslange anhaltende SCHULD- und SCHAMGEFÜHLE.
Institutionelle Gefährdungssensibilität | ||
Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben Angst aufzubegehren, sind abhängig von der Hilfe anderer und achten wie automatisiert auf deren Wohlbefinden. |
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Digitale Gefährdungssensibilität | ||
Internetorientierte Täter:innen suchen OPFER, die sich eher ausdrucksvermindert und zurückhaltend Verhalten - was ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellt. | ||
Täterinnen wählen zum Eigenschutz - hohe moralisch-ethische Ansprüche von Institutionen mit GUTEM RUF - der Türöffner für das eigene Tun.
Konzeptionelle R A H M E N B E D I N G U N G E N | ||
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Organisatorisches F Ü H R U N G S M A N A G E M E N T | ||
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Kollegiale KOOPERATION | ||
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Fachliche ELTERNGESPRÄCHE | ||
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WTGK Trainingsinstitut für Gewaltprävention & Krisenintervention